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Möglichkeiten der Fassadengestaltung

von | 25. Sep. 2018

Bei der Fassadengestaltung eines Hauses lassen sich die unterschiedlichsten Stile realisieren – je nachdem, auf welche Farben und auf welches Material zurückgegriffen wird. Die Wahl sollte sowohl bezüglich der Witterungen, der Umgebung sowie des persönlichen Geschmacks erfolgen. Eine Fassade sollte darüber hinaus unter anderem Ansprüche an Schall- und Sonnenschutz sowie Belichtung und Isolierung erfüllen.

Hinterlüftete Fassade/vorgehängte Fassade

Bei der Wahl des Fassadenmaterials kann auch die Überlegung sinnvoll sein, ob man eine vorgehängte beziehungsweise hinterlüftete Fassade wählt. Diese wird nicht direkt an das Mauerwerk angebracht, sondern auf eine Konstruktion aus Holz und Metall. Zwischen horizontalen Latten wird die Dämmung eingefügt, anschließend werden vertikale Latten angebracht, auf denen die Fassade aufgehängt wird.

Eine vorgehängte Fassade bietet die größten Gestaltungsmöglichkeiten, weil die unterschiedlichsten Materialien als Verkleidung angebracht werden können.

Fassadengestaltung: Materialien und Effekte

Als Fassadenelemente eignen sich alle denkbaren Materialien, die auch sonst beim Hausbau verwendet werden: darunter Holz, Kunststoff, Schiefer, Klinker, Faserzement oder Glas. Die unterschiedlichen Varianten bringen natürlich auch unterschiedliche Aspekte sowohl optisch als auch bezüglich der Beständigkeit mit sich und sind unterschiedlich aufwendig in der Pflege.

  • Holzfassaden geben dem Haus beispielsweise ein warmes natürliches Aussehen, müssen allerdings häufiger renoviert werden um zu verhindern, dass die Farbgebung im Laufe der Zeit zu dunkel wird.
  • Kunststofffassaden sind am wenigsten pflegeintensiv, dabei auch sehr günstig.
  • Das Gestaltungselement Schiefer kann einem Haus sowohl ein klassisches als auch ein modernes Aussehen verleihen und hat positive Auswirkungen auf das Raumklima.
  • Viel Spielmöglichkeit bietet auch eine Klinkerfassade, die durch ihre unterschiedliche Farbgebung interessante optische Effekte erzielen kann.
  • Faserzement bietet viele funktionale Vorteile, da er elastisch und langlebig ist, keine Schadstoffe enthält und in der Pflege anspruchslos ist. Seine hohe Schalldämmung sorgt darüber hinaus für eine angenehme Akustik.
  • Glasfassaden sind bezüglich der Wärmedämmung am wenigsten empfehlenswert. Dadurch, dass viel Licht ins Haus kommt, wirkt der Innenraum allerdings freundlicher.

Fassadengestaltung: Farben und Akzente

Handelt es sich um ein Reihenhaus, sollte man bei der Farbwahl darauf achten, dass das Haus optisch zu den anderen Häusern passt. Auch die Frage, zu welcher Zeit die Sonne auf das Haus fällt, sollte bei der Farbwahl berücksichtigt werden. Je nach Sonneneinstrahlung haben die Farben unterschiedliche Effekte und so sollten zum Beispiel bei einem Haus, das überwiegend in der zweiten Tageshälfte beschienen wird, keine intensiven Rot- und Grüntöne zum Einsatz kommen.

Mit Farben lassen sich ansonsten auch viele Akzente setzen und das Haus individuell gestalten – es ist nicht unbedingt nötig, dass das gesamte Haus einen bestimmten Anstrich erhält. So lassen sich mit der Farbgebung von Fensterrahmen, Ornamenten oder Vorsprüngen gezielt individuelle Akzente setzen, ohne dass das Haus sich farblich zu sehr von den Nachbarhäusern absetzt.

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