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Wasser-Architektur: Wohnen am Wasser

von | 30. Aug. 2017

Ein Haus am Wasser ist für viele Bauherren ein Traum – es verspricht einen schönen Ausblick und eine erhöhte Lebensqualität. Aber auch einige Architekten haben das Bauen und Gestalten mit dem Wasser für sich entdeckt – nicht zuletzt wegen Faktoren wie Klimawandel und steigenden Bevölkerungszahlen. Allerdings bringt der Wasserbau auch einige Herausforderungen mit sich.

Wasserbau & Architektur – nicht nur idyllische Aspekte

Was in Holland bereits Alltag ist, könnte in Zukunft auch in anderen Gebieten zum Thema werden: Anstatt sich gegen die steigenden Wassermassen abzuschotten und zu versuchen, diese zu kanalisieren, wird das Wasser in die Architektur integriert bzw. wird das Bauen am Wasser neu gedacht. Die steigenden Pegel durch den Klimawandel könnten es in Zukunft erforderlich machen, dass das Wohnen am und mit dem Wasser wieder mehr in den Vordergrund rückt. Was bisher als Luxussituation galt, hat daher auch ganz praktische Ansätze.

In den Niederlanden geht man sogar noch einen Schritt weiter und baut nicht am, sondern auf dem Wasser. Das hat auch den Vorteil, dass einer Überflutung vorgebeugt wird, da sich die Häuser mit dem Wasserspiegel heben und senken – buchstäblich ein Leben mit dem Wasser. Gleichzeitig entfällt die Frage nach den Bedingungen des Baugrundstücks bzw. Fundaments – als Untergrundmaterial werden auftreibende Stoffe wie Styropor verwendet. Taue und Ringe befestigen die Häuser lose und sorgen dafür, dass sie nicht davon treiben.

Wohnen am Wasser – Herausforderungen und Risiken

Trotz der Zukunftsvisionen von Städten auf dem Wasser und einer neuen Integration von Gewässern bei Hausbauten am Wasser, müssen Architekten bei derartigen Projekten auch Risiken und Herausforderungen berücksichtigen. Bereits bei den Bauvorbereitungen ist eine andere Kostenkalkulation zu veranschlagen, denn das Bauen am Wasser ist teurer.

In der Regel ist der Baugrund weicher, weswegen zunächst Befestigungsmaßnahmen beispielsweise durch Pfähle eingeleitet werden müssen, durch die nicht nur Kosten entstehen, sondern sich auch die Bauzeit verlängert. Entsprechend anders fällt auch die grundsätzliche Planung des Wasserbaus im Gegensatz zu einem Hausbau auf festem Grund aus. Darüber hinaus muss das Haus auf besondere Weise vor Grundwasser geschützt werden – und erschwerend kommt hinzu, dass es nur von der Landseite aus von Baufahrzeugen angefahren werden kann.

Das Bauen am Wasser eröffnet also einige gestalterische Perspektiven, erfordert aber auch eine entsprechende Planung und Sicherung.

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