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Was wäre Sport ohne Architektur?

von | 25. Okt. 2018

Sportbauten wie Stadien, Hallen und Schwimmbäder stellen besondere Anforderungen an die Architektur. Nicht immer werden sie darüber hinaus rein zu sportlichen Zwecken genutzt. Sie sind Stätten der Begegnung, Politik und Kultur – insbesondere bei Stadien ist das der Fall. Ihre Konzipierung sollte daher langfristig und flexibel erfolgen.

Architektur eines Stadions

Sportstadien müssen verschiedenen Ansprüchen genügen: Neben einer zweckmäßigen Konstruktion und Statik gilt es auch, dem Erlebnis im Inneren gerecht zu werden. So ist unter anderem die Akustik im Stadion ein wichtiges Thema. Sie muss das Geschehen im Inneren tragen – dazu gehört, dass Fangesänge überall im Gebäude deutlich zu hören sind und die Masse mitreißen. Auch vor dem Fernseher.

Das erreicht man unter anderem dadurch, dass die Fans möglichst eng beieinander stehen oder sitzen. Eine Tribüne mit nur einem Rang ist dabei sinnvoll, genauso wie ein möglichst geringer Sitzabstand. So wird auch das Gemeinschaftsgefühl im Stadion gefördert, was die Stimmung zusätzlich anfacht. Denn Stadien werden längst nicht mehr nur für den sportlichen Zweck gebaut, sondern insbesondere für das Fernsehen, was wiederum durch Werbung die größten Einnahmen generiert.

Darüber hinaus kann man nicht davon ausgehen, dass Sportstadien auch in Zukunft ausschließlich zu sportlichen  Zwecken genutzt werden. Zahlreiche Beispiele aus der Geschichte belegen dies. Darüber hinaus müssen vor allem Stadien, die für ein bestimmtes Event wie beispielsweise eine Weltmeisterschaft gebaut werden, auch auf andere Nutzungen hin konzipiert werden. Unter anderem Konzerte und Versammlungen lassen sich gut in Stadien umsetzen.

Sporthallen und Architektur

Sporthallen müssen sich ähnlich wie Stadien den Bedürfnissen ihrer Umgebung anpassen. Dabei kommt es auch auf die Größe und die Gegebenheiten der jeweiligen Stadt an. Handelt es sich beispielsweise nicht um eine Großstadt, besuchen aber dennoch viele Touristen den Ort, kann sich statt einer Turnhalle eine Mehrzweckhalle lohnen, in der auch beispielsweise kulturelle Veranstaltungen abgehalten werden können. Wichtig hierbei wäre dann die richtige Konzeption des Lichteinfalls sowie des Standorts der Bühne.

Auch Unfälle lassen sich mit der richtigen Konzeption der Sporthalle vermeiden. Das zielt insbesondere auf die Übersichtlichkeit der Gänge und Türen ab. Je besser diese einsehbar sind, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass Türen und Sportler einander in den Weg kommen. Und auch für die Beheizung sowie Reinigung sind kleinere, übersichtliche Gänge sinnvoll.

Ein Schwimmbad planen

Bei Schwimmhallen müssen sich Architekten dagegen in erster Linie mit der Bauphysik beschäftigen. Die hohen Lufttemperaturen beziehungsweise die veränderte Luftfeuchtigkeit leistet Schimmelbildung Vorschub, was durch entsprechende bauliche Maßnahmen verhindert werden kann. Auch birgt das Verhältnis zwischen Innen- und Außentemperatur Gefahren für Bauschäden, sodass unter anderem spezielle Anforderungen an die Isolierung und das verwendete Dämmmaterial gestellt werden.

Immer gut beraten: Bei Fragen zur Berufshaftpflichtversicherung für Architekten und Ingenieure kontaktieren Sie uns gern.

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