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Sandwichplatten für die Konstruktion

von | 4. Sep. 2018

Sandwichplatten sind praktische Bauelemente, die fertig vom Werk aus geliefert werden und auf der Baustelle direkt verbaut werden können. Dort lassen sie sich nach Bedarf auch noch zuschneiden. Wie der Name sagt, bestehen sie wie ein Sandwich aus verschiedenen Schichten, die unterschiedliche Eigenschaften haben und die für den flexiblen Einsatz der Elemente sorgen. Sie sind stabil und bilden eine feste Einheit, weswegen sie auch Verbundplatten genannt werden.

Verwendung und Aufbau von Sandwichpaneelen

Sandwichpaneele werden vor allem für das Dach und die Wände verwendet. Zum Einsatz kommen sie überwiegend im funktionalen Bereich wie bei Turnhallen und Baumärkten, aber auch in Kühlhäusern sowie in der Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus werden sie wegen ihrer Feuerfestigkeit auch dort eingesetzt, wo besondere Brandschutzbestimmungen herrschen. Im normalen Wohnungsbau haben sie sich dagegen bisher kaum durchgesetzt. Einer der Gründe ist die industrielle Optik.

Grundsätzlich bestehen Sandwichplatten aus drei Schichten: einer Innenschicht, einer Dämmschicht in der Mitte und einer Außenschicht. Dadurch, dass die Schichten aus verschiedenen Materialien bestehen können, sind Sandwichelemente ihrem Zweck flexibel anpassbar und können für viele unterschiedliche Funktionen verwendet werden.

Materialien und Schichten

Meist besteht die Außenschale aus verzinktem Stahlblech, wobei diese ebenfalls verschiedene Schichten aufweist. Je nach Umwelteinflüssen muss sie beispielsweise diverse Lackschichten beinhalten, die korrosions- beziehungsweise UV-beständig sind. Die Innenschale kann aus verschiedenen Blechen bestehen, unter anderem Aluminium oder Edelstahl. Auch sie muss an die jeweiligen Zwecke angepasst werden. Handelt es sich bei dem Gebäude beispielsweise um eine Turnhalle oder ein Schwimmbad, muss innen ebenfalls ein guter Korrosionsschutz aufgetragen werden.

Beim Dämmkern, der überwiegend für die Dämmeigenschaften der Sandwichpaneele entscheidend ist, gibt es auch verschiedene Materialien beziehungsweise verschiedene Verwendungsmöglichkeiten. Er besteht meist aus Steinwolle, dem Kunstharz Polyurethan oder Polyisocyanuraten. Letztere sind am stabilsten und haben auch die besten Brandeigenschaften. Bei der Auswahl des Kerns kommt es, wie bei den Außenschichten, ebenfalls auf die Anforderungen und die Art des Gebäudes an. Er ist in seiner Dicke flexibel anpassbar.

Sandwichplatten für Dach und Wand

Sandwichplatten für das Dach und Sandwichplatten für die Wand müssen jeweils unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. So müssen solche für das Dach für eine besondere Stabilität sorgen – entsprechend unterscheiden sie sich im Aufbau auch etwas von den Wandplatten. Sie weisen Erhöhungen, sogenannte Hochsicken auf, um die Tragfähigkeit nicht nur des Daches selbst, sondern auch von Lasten wie Schnee oder Wind garantieren zu können. Für eine lückenlose Verbauung gibt es jeweils an einer Seite eine Überlappungslasche, die wiederum auf der Hochsicke des benachbarten Paneels aufliegt.

Bei Sandwichplatten für die Wände gibt es keine Hoch- und Tiefsicken, sondern sie werden durch Linierungen stabilisiert. Der Verbund zwischen ihnen muss enger sein, da es im Gegensatz zu den Dachelementen keine Überlappungslasche gibt.

Immer gut beraten: Bei Fragen zur Berufshaftpflichtversicherung für Architekten oder Ingenieure kontaktieren Sie uns gern.

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