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Kellerbau – das gilt es beim Bau eines Kellers zu beachten

von | 30. Mai. 2018

Die Vorteile eines Kellers sind zunächst eindeutig: Er bietet zusätzlichen Stauraum für Haushaltsgeräte, Haussteuerung, Vorratskammer sowie Hobby- und Partyräume. Doch ob beim Bau eines Einfamilienhauses ein Keller zu berücksichtigen ist oder nicht, ist eine individuelle Entscheidung und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Es empfiehlt sich, diese gegeneinander abzuwägen und auf dieser Grundlage zu entscheiden.

Entscheidungskriterien und Baugutachten

Beim Kellerbau sollte man sich überlegen, wie viel zusätzlichen Raum man braucht und ob dieser nicht auch durch das Dachgeschoss sowie Gartenhäuschen erreicht werden kann. Die Entscheidung sollte langfristig getroffen werden, da eine spätere Unterkellerung des Hauses nahezu unmöglich und mit unverhältnismäßigen Kosten verbunden ist.

Darüber hinaus ist eine grundsätzliche Entscheidung abhängig von den Bodenverhältnissen – ist der Boden zu uneben und muss er erst aufwändig für den Kellerbau vorbereitet werden, kann sich eine Bodenplatte eher eignen. Aber auch für diese muss der Untergrund geebnet werden. Sie kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn es sich um ein großes Haus beziehungsweise großes Grundstück handelt, bei dem aufgrund der Quadratmeterzahl zum einen der Keller entsprechend teurer wäre, zum anderen anderweitig genügend Stauraum zur Verfügung stünde. Für eine fundierte Planung sollte man unbedingt ein Baugrundgutachten einholen.

Keller – Kosten und Wertsteigerung

Ein ausschlaggebendes Kriterium dafür, ob man einen Keller bauen sollte oder nicht, sind die Kosten. Im Schnitt belaufen sie sich für einen Quadratmeter auf 300 Euro, bei einem Grundriss von 100 Quadratmetern wären das 30.000 Euro an Mehrkosten. Zusätzlich können ein paar Tausend Euro für den Aushub hinzukommen. Je nachdem, wie die Bodenverhältnisse sind und wie gut der Keller gegen Grundwasser und Starkregen geschützt werden muss, schwanken diese Kosten. In Hochwassergebieten ist ebenfalls ein größeres Überflutungsrisiko zu beachten.

Man muss allerdings auch bedenken, dass ein Keller das Haus wertvoller macht und man einen höheren Preis verlangen kann, wenn man es verkaufen will. Darüber hinaus bietet der Keller im Schnitt 40 Prozent mehr Fläche bei im Vergleich dazu geringen Mehrkosten. Von einer Teilunterkellerung ist in dieser Hinsicht abzuraten, da ihre Kosten nicht im Verhältnis zu der gewonnenen Fläche stehen.

Fazit

Wer einen Keller bauen will, der sollte daher vor allem die Grundstücksgröße, die Bodenbeschaffenheit sowie den geplanten Flächen- beziehungsweise Nutzungsbedarf berücksichtigen.

Immer gut beraten: Bei Fragen zur Haftpflichtversicherung für Architekten, Ingenieure oder Bauherren kontaktieren Sie uns gern.

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